Gesellschaft

Naturparkhaus Klimmbrücke bekommt hohe Auszeichnung

© Walch

Das über den Lech gespannte, außergewöhnliche Brückenhaus produziert mehr Energie, als es benötigt, und verbraucht keinen Grund.

Elmen –Das Naturparkhaus Klimmbrücke fasziniert Lechtalbesucher. Mitten auf dem Lech, auf eine Brücke gesetzt, thront es über dem geschützten Fluss. Kürzlich hat Minister Andrä Rupprechter vom Lebensministerium das besondere Konstrukt ausgezeichnet. Der Bauherr, die Gemeinde Elmen, vertreten durch Bürgermeister Heiner Ginther, und das Architekturbüro Walch mit Armin Walch, Thomas Strele und Alexander Wasle konnten die „klima:aktiv-Haus-Auszeichnung in Gold“ im For-Friends-Hotel in Mösern in Empfang nehmen.

Das Naturparkhaus zeichnet sich durch innovative technische und architektonische Besonderheiten aus. Das Gebäude produziert während seines Betriebes mittels Photovoltaikanlage mehr Energie, als es verbraucht; benötigt de facto keine Grundfläche und ist größtenteils aus Holz gefertigt. Das Konzept, das Verwaltungsgebäude mit 210 Quadratmetern Nutzfläche über dem Flussbett auf die Klimmbrücke zu setzen, war so überzeugend, dass sowohl die rechtlichen, aber auch die Finanzierungshürden überwunden werden konnten und das Naturparkhaus zwei Jahr­e später ab März 2014 seine Funktion erfüllen konnte.

Die spektakuläre Lage auf der Klimmbrücke, welche den Lech, den letzten Wildfluss der Nordalpen, überspannt, wurde zu einem Alleinstellungsmerkmal und leistet seinen Beitrag im Marketingkonzept des Naturparks. Die Auszeichnung war nur durch die Zusammenarbeit der Gemeinde Elmen, des Vereins Naturpark Tiroler Lech, der Regionalentwicklung Außerfern, des Sonder-Förder-Programms Lechtal, der E-Werke Reutte sowie des Landes Tirol möglich. (hm, TT)

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