Usbekistan - Bekannt für orientalische Städte an der Seidenstraße

Taschkent (APA/dpa) - Das an der Seidenstraße gelegene Usbekistan ist auch bekannt für seine orientalischen und bei Touristen beliebten Städ...

Taschkent (APA/dpa) - Das an der Seidenstraße gelegene Usbekistan ist auch bekannt für seine orientalischen und bei Touristen beliebten Städte mit klangvollen Namen wie Samarkand, Buchara und Chiwa. Der vor allem auch vom Baumwollanbau lebende Agrarstaat ist mit Abstand der bevölkerungsreichste in Zentralasien. Rund 30 Millionen Menschen leben in der islamisch geprägten Ex-Sowjetrepublik.

Wegen seiner großen Baumwollplantagen leidet das Land unter extremem Wassermangel. Menschenrechtler beklagen dort auch Kinderarbeit unter den Pflückern im Herbst. In Usbekistan liegt zudem der von Austrocknung bedrohte Aralsee - eine beispiellose Umweltkatastrophe in der Region.

Eng verbunden ist Usbekistan mit Russland - auch mit Blick auf Sicherheitsfragen und den Kampf gegen Terrorismus. Der usbekische Teil des Ferganatals gilt als Sammelbecken radikaler Kräfte.

Weltweit für Aufsehen sorgte 2005 das Massaker von Andischan, bei dem Sicherheitskräfte einen Aufstand von Regierungskritikern blutig beendeten. Schätzungen zufolge starben damals 500 Menschen.