Gesellschaft

Neujahrsfeuerwerk in Kitzbühel; Tausende erobern die Streif

© Kitzbühel Tourismus

Das Kitzbüheler Feuerwerk am Neujahrstag hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Neuerungen gibt es beim Programm. Großraumparkplätze sind eingerichtet.

Von Verena Hofer

Kitzbühel –Zu einem Start ins neue Jahr gehört für viele neben dem obligatorischen Gläschen Sekt auch ein Feuerwerk. Zu einem wahren Höhepunkt und Publikumsmagneten hat sich das Neujahrsfeuerwerk in Kitzbühel entwickelt. Vergangenes Jahr pilgerten rund 25.000 Besucher zur Rasmusleit, der Zielarena des Hahnenkammrennens. Genaue Zahlen kann man nicht nennen, da kein Eintritt beim Feuerwerk verlangt wird. Heuer erfährt das Programm Adaptierungen, auf die traditionellen Elemente wird dabei aber nicht verzichtet.

Glück hat man mit dem Schneefall. „Wir sind froh, dass die Aufbauten wie geplant stattfinden können“, erklärt Nicole Aschaber von Kitzbühel Tourismus. Jetzt kann das ganze Material mit den Pistenmaschinen transportiert werden und der Plan B verschwindet zurück in die Schublade. Die Zeit zum Aufbauen ist kurz – jeder Handgriff muss sitzen. Am Neujahrstag wird um sieben Uhr Früh mit den Vorbereitungen gestartet. Früher ist es nicht möglich, da die Piste fürs Skifahren genutzt wird.

Bereits 1955 folgte der Startschuss für die Großveranstaltung. Die Idee dazu hatte Skischulleiter Karl Koller. Da zu Silvester bereits viele Partys stattfinden, sollte das große Feuerwerk mit Skishow der Skischulen dann am Neujahrstag Einheimische und Besucher anlocken. Tradition hat dabei das Verbrennen der Hexe, der Fackellauf der Kitzbüheler Skischulen, das Feuerspringen sowie die Einfahrt der Skiclubkinder mit den unterschiedlichen Nationenfahnen.

Dieses Jahr gibt es einige Adaptierungen: „Es wird heuer mehr inszeniert und auf Lichteffekte gesetzt“, erzählt Aschaber. Erstmals übernimmt Anders Linder die künstlerische Gestaltung, als Moderatoren führen Florian Lettner und Waltraud Kiechl ab 17.30 Uhr durch das Programm. Zu hören gibt es heuer auch Livemusik.

Mit einem Großaufgebot ist die Polizei im Einsatz. „Es läuft so wie in den vergangenen Jahren“, heißt es vom Polizeiposten Kitzbühel. Bewährt haben sich die großräumigen Sperren. Das gesamte Stadtzentrum und die Stadteinfahrten sind für alle Fahrzeuge von 16–20 Uhr gesperrt. Großparkplätze gibt es am Stadtrand (Tennisstadion, Kellerwiese, Pfarrau, Schwarzsee, Hornbahn sowie die Wiese beim Spar in der Jochbergerstraße). Von dort geht es zu Fuß zur Rasmusleit. Die Polizei rät zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. An die Besucher wird appelliert, feste und rutschfeste Winterschuhe anzuziehen sowie frühzeitig zum Veranstaltungsgelände zu kommen.

Das Programm beginnt um 17.45 Uhr, es gibt keine Verschiebungen. Nicht geeignet ist das Gelände für Kinderwägen.

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