US-Börsen im Verlauf weiter einheitlich im Minus
New York (APA) - Die US-Börsen haben sich am Dienstag im Verlauf weiter einheitlich im Minus präsentiert. Gegen 19.00 Uhr notierte der Dow J...
New York (APA) - Die US-Börsen haben sich am Dienstag im Verlauf weiter einheitlich im Minus präsentiert. Gegen 19.00 Uhr notierte der Dow Jones um 50,63 Zähler oder 0,28 Prozent leichter bei 17.987,60 Punkten. Der S&P-500 Index lag 7,61 Punkte oder 0,36 Prozent im Minus bei 2.082,96 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel um 23,25 Zähler oder 0,48 Prozent auf 4.783,66 Einheiten.
Das Hauptaugenmerk der Anleger richtete sich auf den wieder fallenden Ölpreis, hieß es von Marktteilnehmern. Nach wie vor sorgt der Angebots-Überschuss an Rohöl für großen Verkaufsdruck am Markt, zumal die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) bisher nicht mit einer Produktionskürzung auf den Preisverfall reagiert hat. Als weitere Belastung hinzu kam die politisch unsichere Lage in Griechenland vor den vorgezogenen Neuwahlen, die bereits an den europäischen Leitbörsen für Kursverluste gesorgt hatte.
Vor diesem Hintergrund waren Ölwerte einmal mehr unter den Kursverlierern zu finden. Im Dow Jones gaben Chevron 0,38 Prozent ab und ExxonMobil fielen um 0,28 Prozent. Außerhalb des Leitindex büßten Southwestern Energy 5,95 Prozent und Range Resources 4,34 Prozent ein.
Zudem waren Industriewerte im roten Bereich angesiedelt. General Electric standen im Verlauf um 0,89 Prozent im Minus und Caterpillar sackten mit minus 1,13 Prozent ans Ende des Dow ab. Gesucht waren dagegen Werte aus der Gesundheitsbranche. Johnson & Johnson stiegen um 0,25 Prozent, UnitedHealth legten 0,50 Prozent zu.
Daneben blickten die Anleger in Ermangelung nennenswerter Unternehmensnachrichten vor allem auf neue Konjunkturimpulse. Diese fielen heute eher ernüchternd aus. So zeigten die Daten zum US-Immobilienmarkt zwar einen weiteren Preisanstieg, allerdings mit etwas geringerem Tempo. Im Oktober stiegen die Hauspreise, gemessen am S&P/Case-Shiller-Index, um 4,5 Prozent zum Vorjahr. Im Vormonat hatte der Anstieg revidiert 4,8 Prozent (zuvor 4,9 Prozent) betragen, zu Jahresbeginn war er noch zweistellig gewesen. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 4,4 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise im Oktober um 0,8 Prozent.
Zudem hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im Dezember weniger stark aufgehellt als erwartet. Der Verbrauchervertrauensindex des privaten Forschungsinstituts Conference Board ist um 1,6 Punkte auf 92,6 Punkte geklettert. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 93,9 Punkte gerechnet.
~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA440 2014-12-30/19:11