Helvetia wuchs dank Übernahmen im Nicht-Lebensgeschäft
St. Gallen/Basel (APA/sda/awp) - Der Schweizer Versicherungskonzern Helvetia hat im vergangenen Jahr Gewinn und Geschäftsvolumen steigern kö...
St. Gallen/Basel (APA/sda/awp) - Der Schweizer Versicherungskonzern Helvetia hat im vergangenen Jahr Gewinn und Geschäftsvolumen steigern können. Vor allem das Nicht-Lebensgeschäft erwies sich gemäß Mitteilung vom Montag als Wachstumstreiber.
Dieses legte primär dank Übernahmen in der Schweiz (Nationale Suisse) und Österreich (Österreich-Tochter der Basler Versicherung) um 10,3 Prozent zu. Das Lebensgeschäft blieb stabil auf Vorjahresbasis. In der Schweiz musste Helvetia im Lebensgeschäft einen Rückgang beim Geschäftsvolumen von minus 1,0 Prozent verkraften. Das Wachstum im Kollektiv-Lebensgeschäft habe den Rückgang im Einzel-Lebensgeschäft nicht kompensieren können, schreibt Helvetia in der Mitteilung.
Insgesamt legte das Geschäftsvolumen gegenüber 2013 um 4,4 Prozent auf 7,77 Mrd. Franken (7,30 Mrd. Euro) zu. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit nach Steuern belief sich auf 422 Mio. Franken, das entspricht einer Zunahme von 15,9 Prozent gegenüber 2013. Unter dem Strich erzielte Helvetia einen Reingewinn von 393 Mio. Franken. Im Jahr zuvor waren es 364 Mio. Franken gewesen. Mit diesen Zahlen hat Helvetia die Erwartungen von Analysten übertroffen.
Wie bereits zuvor bekannt, soll Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz neuer Verwaltungsratspräsident von Helvetia werden. Er soll den Aktionären bei der kommenden Generalversammlung vom 24. April zur Wahl vorschlagen werden. Vincenz gehört dem Verwaltungsrat der Helvetia bereits seit dem Jahr 2000 an.
Der bisherige Verwaltungsratspräsident Erich Walser war Ende 2014 unerwartet verstorben. Seither leitet die Geschäfte des Verwaltungsrates interimistisch Vizepräsidentin Doris Russi Schurter.
~ WEB https://www.helvetia.com/ ~ APA055 2015-03-16/08:55