Zwei Orte tragen Trauer
Von Simone Tschol...
Von Simone Tschol
Forchach, Weißenbach, Rieden –Die Pfarrgemeinden Weißenbach und Forchach haben einen schweren Verlust zu verschmerzen. Pfarrprovisor Robert Mikolaj Guz verstarb im Alter von 53 Jahren plötzlich und unerwartet.
Guz wurde 1961 in Kock (Polen) geboren. Nach der Matura studierte er Theologie in Lublin und war in verschiedenen Pfarrgemeinden, bei Ordensschwestern und im Altenheim als Kaplan tätig. Von 1988 bis 2012 war er Notar, dann Richter im Erzbischöflichen Diözesangericht in Lublin.
Seit 1. September 2012 war Guz als Pfarrprovisor für die Gemeinden Forchach und Weißenbach mit Rieden tätig. In der kurzen Zeit seines Wirkens im Außerfern – zweieinhalb Jahre – war Pfarrer Robert aufgrund seines freundlichen und herzlichen Wesens bei Jung und Alt äußerst beliebt. Entsprechend groß war die Bestürzung über seinen Tod.
Im Rahmen eines Requiems, das von Bischof Manfred Scheuer persönlich geleitet wurde, nahmen neben den vielen Gläubigen auch Generalvikar Jakob Bürgler, Dekan Franz Neuner, Alt-Dekan Ernst Pohler, die Priester des Dekanates Breitenwang sowie Familienangehörige und Weggefährten Abschied von Robert Guz. Nach der Totenmesse und der anschließenden Verabschiedung, die von Dekan Franz Neuner zelebriert wurde, wurde Robert Mikolaj Guz in seine Heimat Polen überstellt, wo er im Familiengrab in Lublin seine letzte Ruhestätte findet.
Bis ein Nachfolger für den Seelsorger gefunden wird, muss improvisiert werden. Priester des Dekanats werden helfend einspringen und die Gottesdienste mit den Gläubigen feiern.