Leitbörsen in Fernost schließen uneinheitlich
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Montag uneinheitlich tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio gab geringfügig um 0,04 Prozen...
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Montag uneinheitlich tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio gab geringfügig um 0,04 Prozent auf 19.246,06 Punkte nach. Der Hang Seng Index in Hongkong legte hingegen um 0,53 Prozent auf 23.949,55 Einheiten zu. Der Shanghai Composite gewann deutlich um 2,26 Prozent auf 3.449,30 Punkte.
Auch die Märkte in Singapur und Sydney zeichneten kein klares Bild. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 3.376,04 Zählern mit einem Plus von 0,44 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney verlor 0,32 Prozent auf 5.769,70 Einheiten.
Die Aussicht auf Konjunkturhilfen hat Chinas Börsen zu Wochenbeginn kräftig angetrieben. Unter den Tagessiegern fanden sich die Aktien der Fluggesellschaft China Southern Airlines mit einem Kursgewinn von etwas über 10 Prozent.
Am Sonntag hatte Regierungschef Li Keqiang zum Abschluss der Jahrestagung des Volkskongresses zwar gewarnt, dass auch das heruntergeschraubte Ziel von rund sieben Prozent Wachstum „auf keinen Fall einfach zu erreichen“ sei. Er sprach jedoch gleichzeitig von „ziemlich viel Spielraum“ für Konjunkturhilfen.
Insgesamt sind die Aktienbörsen Asiens am Montag aber verhalten gelaufen. In Tokio trat der Nikkei-Index auf der Stelle. Vor dem Wochenende hatte der Leitindex mit den 225 führenden japanischen Werten erstmals seit April 2000 wieder über der als psychologisch wichtig angesehenen Marke von 19.000 Punkten geschlossen.
Inpex mussten in dem Index mit einem Abschlag von 4,31 Prozent die größten Verluste hinnehmen. Händler nannten die weiter fallenden Rohölpreise als Belastung für die Öl-Beteiligungsgesellschaft. Tagessieger waren die Aktien der Finanzholding Fukuoka Financial mit plus 4,57 Prozent.
Der Sensex-Index im indischen Mumbai verlor zuletzt 0,20 Prozent. Für den australischen Leitindex ging es ebenfalls leicht bergab. Der Tagesverlierer kam auch hier aus dem Energiesektor: Die Anteile an der Öl- & Gasexplorationsfirma Senex Energy rutschten mit minus 7,46 Prozent ab.