Kärnten-Wahlen: Klagenfurter FPÖ berät Konsequenzen aus Niederlage
Klagenfurt (APA) - Die Klagenfurter FPÖ muss nach dem Verlust des Bürgermeistersessels nun über Konsequenzen aus der Niederlage beraten. Für...
Klagenfurt (APA) - Die Klagenfurter FPÖ muss nach dem Verlust des Bürgermeistersessels nun über Konsequenzen aus der Niederlage beraten. Für Montagabend war eine Sitzung angesetzt, in der unter anderem eine Entscheidung über die politische Zukunft des abgewählten Bürgermeisters Christian Scheider fallen sollte.
Scheider hatte in der Stichwahl gegen die SPÖ-Konkurrentin Maria-Luise Mathiaschitz 18.825 Stimmen erhalten, Mathiaschitz erhielt mit 21.491 um 2.666 Stimmen mehr. In Prozenten heißt das 53,3 zu 46,7 Prozent. Noch am Sonntagabend betonte Scheider, er sei kein Sesselkleber, wolle aber gerne weiter für Klagenfurt arbeiten. Der 51-Jährige ist seit dem Jahr 2001 in der Klagenfurter Stadtregierung, er unterstrich denn auch seine langjährige politische Erfahrung. Die FPÖ wird künftig im Stadtsenat mit zwei Mitgliedern vertreten sein.
Die Landes-FPÖ will die Wahlergebnisse erst in einer Woche analysieren. Parteichef Christian Ragger erklärte auf APA-Anfrage, dass erst für den 23. März eine turnusmäßige Vorstandssitzung vorgesehen sei. „Jetzt müssen sich einmal die Klagenfurter mit dem Ergebnis auseinandersetzen.“ Es schmerze ihn als Parteichef zwar, dass man einige Bürgermeister verloren habe, insgesamt sei das Wahlergebnis aber „nicht so schlecht“ ausgefallen.