Vorarlberg-Wahlen: Vier Bürgermeisterinnen direkt gewählt

Bregenz (APA) - Bei der Bürgermeister-Direktwahl in Vorarlberg traten am Sonntag 18 Frauen an, vier von ihnen - Andrea Kaufmann, Angelika Sc...

Bregenz (APA) - Bei der Bürgermeister-Direktwahl in Vorarlberg traten am Sonntag 18 Frauen an, vier von ihnen - Andrea Kaufmann, Angelika Schwarzmann, Gabriele Mähr und Judith Schilling-Grabher - wurden als Oberhäupter in ihren Kommunen bestätigt bzw. neu gewählt. Bei entsprechenden Entscheidungen der Gemeindevertretungen könnten noch weitere Frauen Bürgermeisterin werden.

Andrea Kaufmann (Dornbirn), Angelika Schwarzmann (Alberschwende, Bez. Bregenz) und Gabriele Mähr (Schlins, Bez. Feldkirch) - alle von der ÖVP - saßen bereits vor der Wahl am Sonntag auf dem Bürgermeistersessel, in Bildstein (Bez. Bregenz) wird Judith Schilling-Grabher (Bildsteiner Liste) hingegen bei der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung erstmals dort Platz nehmen.

Kaufmann setzte sich in der Bürgermeister-Direktwahl mit 51,29 Prozent der Stimmen gegen vier Mitbewerber durch, Schwarzmann erhielt 81,43 Prozent der Stimmen, Mähr 61,57 Prozent. Dabei hatte sich Schwarzmann gegen einen Konkurrenten zu behaupten, Mähr gegen zwei. Ohne Mitbewerber trat Schilling-Grabher an. Ihr Zuspruch lag bei 70,25 Prozent.

Derzeit haben in Vorarlberg in sechs Kommunen Frauen das Sagen. Neben Dornbirn, Alberschwende und Schlins stehen auch in Mellau, Lingenau und Egg (alle Bez. Bregenz) Frauen an der Gemeinde-Spitze. Anette Sohler (Lingenau, Lingenauer Bürgerliste) und Theresia Handler (Egg, Egger und Großdorfer Liste) wollen weitermachen, wenn sie von der neu zusammengestellten Gemeindevertretung gewählt werden. Elisabeth Wicke (Mellau, Allgemeine Bürgerliste Mellau) steht nicht mehr zur Verfügung.