„Offensive gegen Rechts“ will auch im Burgenland aktiv werden

Eisenstadt (APA) - Die „Offensive gegen Rechts“ (OGR), bekannt etwa durch ihren Protest gegen den Wiener Akademikerball, will nun auch im Bu...

Eisenstadt (APA) - Die „Offensive gegen Rechts“ (OGR), bekannt etwa durch ihren Protest gegen den Wiener Akademikerball, will nun auch im Burgenland aktiv werden. Das Bündnis habe sich zum Ziel gesetzt, entschlossen gegen Rassismus, Rechtsextremismus und alle anderen Unterdrückungsverhältnisse aufzutreten, so Michael Heindl vom Personenkomitee, das sich am Dienstag in Eisenstadt vorstellte.

Die OGR verstehe sich als „breites, antifaschistisches Bündnis“, dem mittlerweile fast 50 Gruppen angehören, so KPÖ-Landessprecherin Dagmar Schindler, die sich ebenfalls für die Initiative engagiert. Alltagsfaschismus werde immer mehr salonfähig, dagegen wolle man auftreten.

Kritik übt die „Offensive gegen Rechts“ etwa am Standpunkt der Freiheitlichen beim Thema Asyl sowie an der Forderung von Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), Integrationsunwilligkeit zu bestrafen. Im Landtagswahlkampf fordert das Bündnis, das selbst nicht für den Landtag kandidieren will, den Verzicht auf rassistische oder diskriminierende „Hetze“ und fordert die Parteien auf, auf eine Zusammenarbeit mit der FPÖ zu verzichten.

Auch Aktionen wie Demonstrationen und „solidarische Partys“ seien geplant. Am 28. März lädt die „Offensive gegen Rechts“ zu einer Gedenkfeier nach Klostermarienberg anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus.