Tiroler Opposition attestiert 2 - Landesregierung verteidigt

Innsbruck (APA) - Die beiden Tiroler Regierungsparteien, ÖVP und Grüne, ließen den von den Oppositionsparteien erhobenen Vorwurf der „Frühjahrsmüdigkeit“ am Dienstag nicht auf sich sitzen. ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf sah „manche Oppositionsparteien“ nicht „frühjahrsmüde, sondern bereits im Tiefschlaf“.

Er würde sich mehr inhaltliche Initiativen statt nur polemischer Kritik von den Oppositionsparteien erwarten, sagte Wolf. Während die anderen Parteien vorwiegend mit sich selbst beschäftigt seien, habe die Landesregierung bei ihrer Klausur zu Jahresbeginn mit der angespannten Situation am Arbeitsmarkt die wohl größte Herausforderung angepackt, argumentierte Wolf und verwies auf den beschlossenen Fachkräfte-Pakt.

Laut dem Klubobmann der Grünen, Gebi Mair, habe die Landesregierung „den ganzen Winter durchgearbeitet, egal ob bei Regen, Schnee oder Sonnenschein“. Mair verbuchte etwa die Fachkräfteoffensive, die Eröffnung der neuen Bildungseinrichtungen in Lienz, Kufstein und Landeck, die Nachnominierung der Natura 2000-Gebiete, die Reform der Landtagsgeschäftsordnung, die Verordnung des „Luft-100ers“ sowie die Umsetzung der Rechnungshof-Empfehlungen in der Flüchtlingskoordination auf der Habenseite.