Deutscher Fischer nach Sturz in Irrsee tot geborgen
Zell am Moos/Bad Füssing (APA) - Ein 49-jähriger Angler aus Bayern, der am Montag in den eiskalten Irrsee (Bezirk Vöcklabruck) gefallen war,...
Zell am Moos/Bad Füssing (APA) - Ein 49-jähriger Angler aus Bayern, der am Montag in den eiskalten Irrsee (Bezirk Vöcklabruck) gefallen war, ist Dienstagvormittag tot geborgen worden. Taucher fanden die Leiche des Mannes in 20 Metern Tiefe. Eine Obduktion wurde angeordnet, wie die Polizei-Pressestelle Oberösterreich am Nachmittag berichtete.
Der 49-Jährige aus Bad Füssing war zusammen mit einem 52-Jährigen aus Pocking, ebenfalls in Bayern, mit einem Fischerboot rund 100 Meter weit auf den See hinausgefahren. Dort kenterten sie und landeten im Wasser. Der 52-Jährige wurde von der Besatzung eines zu Hilfe geeilten Bootes gerettet, er war stark unterkühlt. Der 49-Jährige blieb verschwunden.
Eine groß angelegte Suchaktion, an der rund 60 Einsatzkräfte und Taucher sowie zwei Hubschrauber beteiligt waren, blieb am Montag ohne Erfolg und wurde gegen 22.00 Uhr abgebrochen. Dienstagvormittag entdeckten Mitglieder der Feuerwehr und der Wasserrettung eine Leiche, die in etwa 20 Metern Tiefe trieb. Cobra-Taucher bargen den Toten. Er wurde als der vermisste Bayer identifiziert. Laut Polizei gebe es vorerst zwar keine Hinweise auf Fremdverschulden, dennoch wurde von der Staatsanwaltschaft Wels eine Obduktion angeordnet.