Seenkauf: FPÖ-Kärnten bestreitet Rechtsnachfolge zum BZÖ

Wien (APA) - Die FPÖ-Kärnten hat sich Dienstagabend in einer Aussendung vom BZÖ distanziert. Man habe sich 2010 abgespalten und sei daher „d...

Wien (APA) - Die FPÖ-Kärnten hat sich Dienstagabend in einer Aussendung vom BZÖ distanziert. Man habe sich 2010 abgespalten und sei daher „definitiv nicht Rechtsnachfolger des BZÖ, welches nach wie vor besteht“. Es könne keinerlei Verbindung mit dem von Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger (nunmehr Team Niederösterreich) behaupteten Geldfluss bestehen.

Christian Ragger, der heutige Landesparteiobmann der Kärntner Freiheitlichen, habe seine Funktion im April 2013 übernommen, hieß es in der Parteiaussendung weiter. „Er schließt aus, dass es unter seiner Obmannschaft zu irgendwelchen Zahlungen gekommen ist.“

Auch der Geschäftsführer der Kärntner Freiheitlichen, Anton Schweiger, meldete sich zu Wort. „Alle buchhalterischen Unterlagen, welche bei den Kärntner Freiheitlichen aus den Jahren 2006 bis 2010 vorhanden sind, wurden längst vom Rechnungshof und teilweise von der Korruptionsstaatsanwaltschaft durchleuchtet“, betonte er via Aussendung. „Die 700.000 Euro, die laut Anzeige von Elisabeth Kaufmann-Bruckberger an das BZÖ übergeben worden sind, scheinen dabei nicht auf. „Man müsse daher damals verantwortliche Personen des BZÖ wie den damals geschäftsführenden BZÖ-Landesparteiobmann Stefan Petzner befragen, ob sie wissen, wohin das Geld geflossen sei.

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