Ein Toter nach Kollision zweier Bauzüge auf Schweizer Gotthardstrecke
Luzern (APA/sda) - Bei der Kollision zweier Bauzüge ist am Mittwochmorgen bei Arth im Schweizer Kanton Schwyz ein Arbeiter getötet worden. E...
Luzern (APA/sda) - Bei der Kollision zweier Bauzüge ist am Mittwochmorgen bei Arth im Schweizer Kanton Schwyz ein Arbeiter getötet worden. Ein weiterer Arbeiter wurde mittelschwer verletzt. Die Luzerner Zufahrtsstrecke zum Gotthard dürfte bis Freitag gesperrt bleiben.
Nach Angaben der Schwyzer Kantonspolizei und der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) fuhren die beiden Bauzüge von Immensee in Richtung Arth-Goldau. In der Nähe eines Spurwechsels kam es um 4.30 Uhr zu einer Auffahrkollision und einer darauffolgenden Entgleisung.
Sieben Arbeiter waren im Zug mit einem Mannschaftswagen unterwegs. Einer von ihnen, ein 54-jähriger Deutscher, befand sich im Freien und wurde beim Unfall so schwer verletzt, dass er noch am Unglücksort starb. Ein 51-jähriger Portugiese, der sich mit den anderen fünf Kollegen im Innern des Wagens befand, wurde mittelschwer verletzt. Er wurde ins Spital überführt. Die anderen Unfallbeteiligten werden von einem Care-Team betreut.
Weil auch Diesel- und Hydrauliköl ausgeflossen waren, musste zum Schutz des oberhalb der Unfallstelle gelegenen Zugersees eine Ölsperre eingerichtet werden. Bei der Entgleisung wurden die Fahrbahnen und Fahrleitungen beider Gleise beschädigt.