Bergsteigern am Berg Fuji wird dringend zu Helmen geraten

Tokio (APA/AFP) - Bergsteigern, die den berühmten japanischen Vulkan Fuji erklimmen wollen, wird dringend zum Tragen eines Helms geraten. Auch eine Schutzbrille und eine Atemschutzmaske sollten unbedingt zur Ausrüstung gehören, erklärte ein örtlicher Behördenvertreter am Mittwoch. Empfohlen werde ferner Regen- und Kälteschutz sowie eine Stirnlampe.

Die Empfehlungen treten vor dem offiziellen Beginn der Bergsteigersaison im Juli in Kraft, sie sind nicht rechtlich bindend. Der Behördenvertreter verwies aber auf den Ausbruch des rund 120 Kilometer weit entfernten Vulkans Ontake im September, bei dem 56 Menschen ums Leben gekommen waren. Mehrere weitere werden bis heute vermisst. Die Wanderer hatten vom Gipfel aus die spektakuläre Aussicht zum Herbstanfang genießen wollen und wurden von dem plötzlichen Asche- und Steinregen überrascht. Es war der tödlichste Vulkanausbruch in Japan seit fast neun Jahrzehnten.

Der Fuji ist mit 3.776 Metern Japans höchster Berg. Zuletzt brach er im Jahr 1707 aus. Geologen haben aber errechnet, dass er im kommenden Jahrzehnt ausbrechen könnte.