US-Börsen zur Eröffnung etwas schwächer

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn etwas schwächer tendiert. Gegen 14.45 Uhr verlor der Dow Jones Indu...

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn etwas schwächer tendiert. Gegen 14.45 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index 0,47 Prozent auf 17.765,72 Zähler. Der S&P-500 Index fiel um 0,39 Prozent auf 2.066,29 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 0,37 Prozent auf 4.919,05 Einheiten nach.

Mit großer Spannung erwarten Marktteilnehmer bereits die am Abend anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank sowie die anschließende Fed-Pressekonferenz. Experten rechnen mit einem Hinweis auf die erste Zinserhöhung in den USA seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Mit einer Änderung der Wortwahl im Fed-Statement nach der Zinssitzung dürften die Währungshüter den Finanzmärkten signalisieren, dass im Sommer der Startschuss für die Zinswende fallen könnte.

Experten gehen gemeinhin davon aus, dass die Währungshüter im Zusammenhang mit einer Straffung der Geldpolitik den Begriff „geduldig“ (englisch: „patient“) aus ihrer Stellungnahmen streichen werden. Nach dem Wegfall dieses Signalwortes könnte die Fed die Zinsen wieder anheben.

Unter den Einzelwerten sorgten zudem einige Unternehmensnachrichten für Bewegung: So starteten Aktien von Oracle mit plus 3,99 Prozent in den Handelstag. Der starke Dollar hat Oracle zuletzt einen Strich durch die Rechnung gemacht, Anlegern wird die Bilanz aber mit einer erhöhten Dividende versüßt. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Februar sank der Nettogewinn zum Vorjahr um drei Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar, wie der Tech-Konzern am Dienstag nach Börsenschluss mitgeteilt hatte.

FedEx büßten hingegen 1,88 Prozent an Wert ein. Der US-Paketdienst wird nach einem überraschend starken Quartal bei seinen Gewinnplänen etwas sicherer. Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende Mai soll der Gewinn je Aktie statt 8,50 bis 9,00 US-Dollar nun 8,80 bis 8,95 Dollar erreichen, wie der Konzern mitteilte. Analysten hatten jedoch im Schnitt schon mit 8,98 Dollar gerechnet. Zuletzt kamen dem Unternehmen der gesunkene Ölpreis, besseres Wetter und geringe Kosten für die Betriebsrenten zugute.

Der Software-Konzern Adobe hat mit seiner Prognose für das laufende Quartal die Anleger enttäuscht. Die Aktie verlor im Frühhandel mehr als fünf Prozent. Dabei hatte der Anbieter von Programmen wie Photoshop oder Acrobat in dem Ende Februar abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal den Gewinn im Jahresvergleich kräftig gesteigert: von 47 auf 85 Millionen Dollar. Der Umsatz wuchs um fast elf Prozent auf knapp 1,11 Milliarden Dollar.

Auch die weiter rückläufigen Rohölnotierungen stehen im Blick der Anleger. Im Dow Jones büßten Chevron im Frühhandel geringfügig um 0,14 Prozent an Wert ein. Aktien von ExxonMobil zeigten sich mit einem Abschlag in Höhe von 0,26 Prozent ebenfalls leichter.

~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA409 2015-03-18/15:01