Sporthandel bleibt in Tirol optimistisch
Eine durchwachsene Wintersaison geht für die heimische Sportartikelbranche zu Ende. Für die Geschäfte im Frühjahr ist der Sporthandel positiv gestimmt.
Innsbuck –Der Tiroler Sporthandel hatte wegen des zaghaften Winterbeginnes Ende letzten Jahres einen nicht allzu guten Start in die Wintersaison hinnehmen müssen. Laut Katrin Brugger, Obfrau des Tiroler Sportartikelhandels bei der Wirtschaftskammer Tirol, konnte der Geschäftsverlust von bis zu satten minus 15 Prozent bis Dezember 2014 am Anfang diesen Jahres zumindest teilweise wieder wettgemacht werden. Der Sporthandel „kam noch mit einem blauen Auge davon“ – im Monat Februar seien die Umsätze sogar besser gewesen als im Vorjahr. Hansjörg Wolf von Sport Wolf erwartet sich trotz des zögerlichen Winterstarts ein leichtes Saisonplus von zwei bis drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Alfred Eichblatt, Geschäftsführer der Hervis-Gruppe, resümiert, dass das Wintergeschäft in der ersten Hälfte sehr verhalten gewesen sei. Ab 27. Dezember kam es dagegen dank Schneefalls zu einer Kehrtwende. Insgesamt blickt Hervis mit einem Umsatzwachstum von fast 2,5 Prozent auf eine erfreuliche Geschäftsentwicklung im Jahr 2014 zurück. Im Hinblick auf die Geschäfte im Frühjahr sei die Branche Brugger zufolge optimistisch, wobei das Sportgeschäft stark von Witterungsbedingungen abhängig sei.
Für Ostern stehen laut Brugger und Eichblatt etwa Fahrräder ganz oben auf der Wunschliste, Hervis legt einen Schwerpunkt auf leistbare Carbon-Fahrräder um knapp über 1000 Euro. Laut Wolf wird der Trend zum Bergsteigen mit leichten und schwereren Klettersteigen etwas zunehmen, außerdem gebe es eine verstärkte Nachfrage bei Berg- und Wanderschuhen. (bond )