Österreich mit zweitstärkstem Rückgang bei offenen Stellen in EU

Brüssel/Wien (APA) - Österreich musste bei der Zahl der offenen Stellen im Vergleich der 28 EU-Staaten im vierten Quartal 2014 gegenüber dem...

Brüssel/Wien (APA) - Österreich musste bei der Zahl der offenen Stellen im Vergleich der 28 EU-Staaten im vierten Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal mit -0,1 Prozentpunkten das zweitschlechteste Ergebnis hinnehmen. Nur Belgien wies mit -0,5 Prozentpunkten einen noch höheren Rückgang auf. In der EU wurde ein Anstieg von 1,7 Prozentpunkten registriert, die Eurozone konnte mit +1,8 Prozentpunkten aufwarten.

Die höchste Steigerung der Zahl der offenen Stellen verzeichnete laut Eurostat-Daten vom Donnerstag Malta mit +1,2 Prozentpunkten. Dann folgen Tschechien (+0,7 Prozentpunkte), Deutschland und Großbritannien (je +0,4). Die Zahl der offenen Stellen stieg in 21 EU-Ländern, blieb in fünf stabil und verringerte sich in zwei - eben Belgien und Österreich.

Bei der Zahl der verfügbaren offenen Stellen lag Österreich im vierten Quartal jedoch mit 1,6 Prozent an vierter Stelle. Die höchste Quote wurde in Deutschland mit 3,2 Prozent erzielt, vor Großbritannien (2,4 Prozent) und Belgien (1,9 Prozent). Dahinter folgen Österreich und Tschechien (je 1,6 Prozent). Dann kommen die Niederlande (1,5 Prozent), Estland und Schweden (je 1,4 Prozent), Ungarn (1,3 Prozent), Litauen, Luxemburg, Finnland, Rumänien und die Slowakei (je 0,9 Prozent), Irland und Griechenland (je 0,8 Prozent), Bulgarien (0,7 Prozent), Spanien, Kroatien, Portugal und Slowenien (je 0,6 Prozent, Polen (0,5 Prozent), Lettland (0,4 Prozent) und Zypern (0,3 Prozent).

Für Malta (2,5 Prozent), Dänemark (1,3 Prozent), Frankreich (0,6 Prozent) und Italien (0,4 Prozent) sind laut Eurostat die Daten nicht vollständig vergleichbar. In Frankreich, Italien und Malta wurden nur Unternehmen mit zehn oder mehr Arbeitnehmern in der Befragung erfasst, in Dänemark nur Einheiten im Bereich der gewerblichen Wirtschaft.