Eisbär attackierte auf Spitzbergen Touristengruppe
Wegen der bevorstehenden Sonnenfinsternis halten sich zurzeit Touristen aus der ganzen Welt auf Spitzbergen auf.
Spitzbergen - Auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen hat ein Eisbär am Donnerstag einen Touristen verletzt. Der Urlauber habe offenbar zu einer tschechischen Reisegruppe gehört, sagte die örtliche Polizistin Sidsel Svarstad. Er sei leicht verletzt worden.
Der Bär sei nach dem Angriff getötet worden. Der Vorfall habe sich ereignet, als die Gruppe zu Fuß und auf Skiern eine Wanderung zur Inselhauptstadt Longyearbyen unternommen habe.
Eisbärenangriffe endeten auf Spitzbergen in den vergangenen 40 Jahren fünf Mal tödlich. Zuletzt starb ein 17-jähriger Brite im Jahr 2011, als ein Zeltlager mit Jugendlichen von einem Eisbären attackiert wurde.
Spitzbergen in der Arktis zählt zu den wenigen Orten auf der Erde, an denen am Freitag die totale Sonnenfinsternis zu sehen sein wird. Viele Menschen pilgerten deshalb bereits zu der abgelegenen Inselgruppe im äußersten Norden Norwegens. Auch auf den zu Dänemark gehörenden Faröer-Inseln wird das Naturschauspiel, bei dem sich der Mond vollständig vor die Sonne schiebt und damit für einen Moment eine völlige Dunkelheit auslöst, zu beobachten sein. (APA/dpa)