AK Kärnten erkämpfte vergangenes Jahr 22 Mio. Euro für Arbeitnehmer
Klagenfurt (APA) - 5.204 Fälle, knapp 2.700 Interventionen, mehr als 1.000 Klagen und fast 1.500 Vertretungen nach Insolvenzen - so lautet d...
Klagenfurt (APA) - 5.204 Fälle, knapp 2.700 Interventionen, mehr als 1.000 Klagen und fast 1.500 Vertretungen nach Insolvenzen - so lautet die Bilanz der Rechtsschutzabteilung der Kärntner Arbeiterkammer für das Jahr 2014. Insgesamt habe man rund 22 Mio. Euro für die Arbeitnehmer erkämpft, sagte AK-Präsident Günther Goach am Donnerstag vor Journalisten.
Die Zahl der Vertretungen nach Insolvenzen ist gegenüber 2013 gesunken, die Höhe der Forderungen blieb mit 18,6 Mio. Euro aber enorm. Am häufigsten, so Goach, musste gegen Auflösungen von Dienstverhältnissen vorgegangen werden, sehr oft waren aber auch ausbleibende Zahlungen ein Thema. Über Interventionen wurden 1,6 Mio. Euro erstritten, durch Klagen 1,7, der große Rest entfällt auf die Vertretung durch den Insolvenzschutzverband für ArbeitnehmerInnen (ISA). „In allen Fällen ist es Geld, das den Kärntner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sonst verloren gegangen wäre“, sagte Goach. Die Gesamtsumme entspricht einem Jahresbudget der Arbeiterkammer.