Regionalliga West

Die Unterländer feierten

Aller Anfang war schwer – der neue Wattens-Legionär Niels-Peter Morck (DEN) mühte sich mit seinen Kollegen (r. Martin Svejnoha) zu einem 1:0-Erfolg über Bizau.
© Thomas Böhm

Tirols Westliga-Quintett holte zum Frühjahrsauftakt zehn Punkte. Wattens mühte sich zum Sieg, volle Erfolge gab es auch für Kitzbühel und Kufstein.

Von Alex Gruber

Innsbruck –Aller Anfang war für die WSG Wattens mit ihren zahlreichen Neuzugängen gegen Aufsteiger Bizau schwer. Am Ende ging der 1:0-Sieg vor 900 Zusehern auf die Kappe eines Abwehrspielers (Michael Steinlechner). „Wir sind auf holprigem Rasen nicht in die Gänge gekommen. Jeder, der einmal Fußball gespielt hat, weiß aber, wie schwer ein Auftakt manchmal sein kann“, wischte sich WSG-Coach Thommy Silberberger den Mund ab. Taktisch agierte Wattens mit einem 3-5-2: „Wir sind variabel. Und gegen einen so defensiven Gegner brauche ich keine Viererkette.“ Die wird’s beim nächsten Match (St. Johann) geben.

Einen Auftakt nach Maß am kleinen Kunstrasenplatz verzeichnete der FC Kitzbühel mit einem 3:1-Heimsieg gegen Dornbirn, der die Gamsstädter wohl in Frühjahrsrunde eins aller Abstiegssorgen entledigt hat. „Im Herbst waren wir zuhause nicht so gut. Das war gleich ein Schlüsselspiel und jetzt haben wir einmal ein Zeichen gesetzt“, freute sich Kitz-Coach Alex Markl. Neuzugang Zoltan Horvath wurde nicht zuletzt dank einer Intervention von Teamkollege und Physio Andi Salvenmoser am Trainingsplatz wieder „fit“ gemacht und traf standesgemäß. Kufsteins Neuer, Ex-Verona-Stürmer Kris Jogan, netzte in Eugendorf gleich in Minute eins ein. Am Ende stutzten die Festungsstädter dem Überraschungsteam des Herbstes auf fremdem Terrain mit 3:2 die Flügel.

Der SC Schwaz machte zuhause gegen Seekirchen in Unterzahl einen 0:2-Rückstand wett. „Vom Spielverlauf her betrachtet und unserer großen Moral muss man natürlich zufrieden sein. Wenn man die ganzen 90 Minuten sieht, eher nicht. Die haben nur zweimal auf unser Tor geschossen“, bilanzierte Schwaz-Coach Martin Hofbauer. Gnadenlos effizient agierte laut Wackers Amateure-Trainer Thommy Grumser auch Neumarkt beim 4:1-Sieg über die Fohlen: „Wir haben den Start verschlafen, gut reagiert, aber aus einem Konter dann das 1:3 bekommen.“

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