EU-Gipfel - Stubb zuversichtlich über Griechenland

Brüssel/Athen (APA) - Der finnische Ministerpräsident Alexander Stubb hat sich zuversichtlich über eine Lösung für Griechenland gezeigt. Vor...

Brüssel/Athen (APA) - Der finnische Ministerpräsident Alexander Stubb hat sich zuversichtlich über eine Lösung für Griechenland gezeigt. Vor Beginn des EU-Gipfels am Donnerstag in Brüssel sagte Stubb, es gehe um Vertrauen. Athen müsse jedenfalls wieder mit der Troika arbeiten.

Zum anvisierten Termin am Rande des EU-Gipfels zwischen dem griechischen Premier Alexis Tsipras, Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EZB-Chef Mario Draghi und EU-Ratspräsident Donald Tusk befragt, sagte Stubb, der Ausdruck „Mini-Gipfel ist ein großes Wort“. Am Ende des Tages gehe es um Vertrauen und um die Umsetzung von Entscheidungen, die die Eurogruppe am 20. Februar gefällt habe. „Ich bin immer zuversichtlich“.

Das Format des Sechser-Treffens sieht Stubb „nicht als Problem“ an. Deutschland und Frankreich seien für die Eurozone sehr wichtig, „und Griechenland auch“. Das Vertrauen in Griechenland lasse sich wieder erreichen. Allerdings brauche Athen schnell Hilfe.

Der belgische Premier Charles Michel zeigte sich über das Mini-Format zu Griechenland am Rande des EU-Gipfels dagegen nicht sehr erfreut. Alle Euroländer seien betroffen. Die litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite zeigte sich nicht so ablehnend. Allerdings müsse Athen seine Entscheidungen treffen. Niemand habe Griechenland in die jetzige Situation gezwungen. Jedenfalls „sind wir bereit, Griechenland zu helfen“.