Teuere Abwicklung: WestLB-Nachfolgerin schrieb 2014 tiefrote Zahlen
Düsseldorf (APA/dpa) - Die Abwicklung der einst größten deutschen Landesbank WestLB kostet auch fast drei Jahre nach ihrer Zerschlagung weit...
Düsseldorf (APA/dpa) - Die Abwicklung der einst größten deutschen Landesbank WestLB kostet auch fast drei Jahre nach ihrer Zerschlagung weiterhin viel Geld. Durch die Aufräumarbeiten entstand bei der WestLB-Nachfolgerin Portigon 2014 ein Verlust von fast 237 Mio. Euro, wie Unternehmenschef Kai Wilhelm Franzmeyer am Donnerstag berichtete.
Auch in diesem Jahr rechnet die Portigon-Gruppe wieder mit einem Verlust „in der Größenordnung eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags“.
Dennoch zeigte sich Franzmeyer überzeugt, dass das verbliebene Eigenkapital in Höhe von 2 Mrd. Euro für die Aufräumarbeiten ausreichen wird. Ursprünglich hatten das Land Nordrhein-Westfalen, die NRW-Sparkassen und der Bund 4,1 Mrd. Euro bereitgestellt.