Gewinnrückgang beim Finanzvertrieb Deutsche Vermögensberatung
Frankfurt am Main (APA/dpa) - Die Deutsche Vermögensberatung hat 2014 trotz steigender Umsätze weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der Jahr...
Frankfurt am Main (APA/dpa) - Die Deutsche Vermögensberatung hat 2014 trotz steigender Umsätze weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der Jahresüberschuss sank um gut zwölf Prozent auf 154,4 (Vorjahr: 176,1) Mio. Euro, wie der Finanzvertrieb am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Ein Sprecher begründete den Gewinnrückgang mit steuerlichen Sondereffekten, Details wollte er nicht nennen.
Die Erlöse der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) legten binnen Jahresfrist um gut fünf Prozent auf 1,19 (1,13) Mrd. Euro zu.
Bei Lebensversicherungen und Bausparverträgen blieb das Neugeschäft hinter den Vorjahreswerten zurück. Vorstandschef Andreas Pohl kündigte als Schwerpunkt für 2015 die Gewinnung neuer Vermögensberater an. Nach letzten veröffentlichten Zahlen arbeiten etwa 37.000 oft nebenberufliche Anlageberater für den Finanzvertrieb. Ende 2014 betreute die DVAG 6 Mio. Kunden. Andreas und Reinfried Pohl führen das 40 Jahre alte Unternehmen seit dem Sommer, nachdem ihr Vater, Unternehmensgründer Reinfried Pohl senior, gestorben war.