Nordkette-Quartett: Härteschlacht über den Dächern von Innsbruck

Innsbruck – Ein Berg. Vier Disziplinen. Und 400 leidensfähige wie speedsüchtige Athleten. Zum dritten Mal findet am Sonntag ab 10 Uhr das Nordkette-Quartett in Innsbruck statt. Je ein Mountainbike-Uphiller, Skibergsteiger, Ski- und Mountainbike-Downhiller verwandeln dabei im Team den Innsbrucker Hausberg wieder in eine große Sportbühne.

Schon länger wurde es geplant, heuer ist es fix: Das Rennen wird nicht wie zuletzt bei der Hungerburg gestartet, sondern in der Stadt. Exakt: beim Löwenhaus am Rennweg. Somit ist der Bewerb mit 1700 Aufstiegs- und Abfahrtshöhenmetern über den Dächern Innsbrucks noch anspruchsvoller und härter als die Jahre zuvor.

Für die Mountainbike-Uphiller geht’s zunächst hinauf bis zum Rastelboden, dort wird an die Skibergsteiger übergeben. Diese müssen die „Fleischbank“ bezwingen, vorbei an der Seegrube und über die Seilbahnrinne mit einer Tragepassage bis zum Hafelekar.

Dort übernehmen die Ski-Downhiller, die sich durch Karrinne zurück bis auf Höhe der Bodensteiner Alm stürzen. Hier wird erneut gewechselt. Und zwar an die Bike-Downhiller, die zurück bis zum Ziel beim Löwenhaus müssen.

So wie in den vergangenen Jahren ist die Liste prominenter Sportler auch am Sonntag lang. So wird sich unter anderem Ex-Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl als Mountainbiker hinauf zum Rastelboden quälen.

Als Titelverteidiger stellt sich das Team Kohla Tirol Marmot Pro mit Daniel Rubisoier, Armin Neurauter, Daniel Regensburger und Gerhard Senfter der Herausforderung. (flex)