Bluttat im Weinviertel: Frau starb durch fünf Schläge gegen Kopf
Mistelbach (APA) - Nach der Bluttat im Bezirk Mistelbach am Mittwoch steht nun fest, dass das Opfer an seinen schweren Kopfverletzungen gest...
Mistelbach (APA) - Nach der Bluttat im Bezirk Mistelbach am Mittwoch steht nun fest, dass das Opfer an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben ist. Laut Obduktionsergebnis hatte die Frau fünf Schläge gegen den rechten Stirn- und Scheitelbereich versetzt bekommen und in der Folge ein Schädelhirntrauma erlitten, teilte Polizeisprecher Thomas Heinreichsberger am Freitag der APA mit.
Mittlerweile ist über den tatverdächtigen Ehemann (63) auch die Untersuchungshaft verhängt worden, sagte Gernot Braitenberg-Zennenberg, Sprecher des Landesgerichts Korneuburg auf Anfrage. Die zuständige Staatsanwaltschaft hatte einen diesbezüglichen Antrag gestellt. Die nächste Haftprüfung soll am 3. April stattfinden.
Nach Angaben von Kriminalisten war das Verbrechen entdeckt worden, nachdem der 63-Jährige am Mittwoch in der Früh die Polizei verständigt und angegeben hatte, seine Ehefrau getötet zu haben. Als Motiv gab er Schulden an. Seinen Aussagen zufolge soll die 59-Jährige immer wieder Einkäufe getätigt haben, die nicht mehr zu finanzieren gewesen wären.
Der Pensionist hatte sich am Mittwoch gegen 8.00 Uhr telefonisch bei der Polizei selbst angezeigt. Kurz darauf trafen Beamte im Haus des Ehepaares ein und fanden die Leiche der Ehefrau. Ermittlern zufolge ließ sich der 63-Jährige am Tatort widerstandslos festnehmen. Die tödlichen Schläge soll er seiner Frau im Schlaf mit einem Maurerfäustel versetzt haben.