Zitate der Woche - „Aufschnüren kann man sich abschminken“
Wien (APA) - „Das Positivste überhaupt an diesem Tag ist, dass die Diskussion endgültig beendet ist“ - NÖ-LH-Erwin Pröll nach der Verkündung...
Wien (APA) - „Das Positivste überhaupt an diesem Tag ist, dass die Diskussion endgültig beendet ist“ - NÖ-LH-Erwin Pröll nach der Verkündung der Steuerreform.
„Ich bin erleichtert, kann ich Ihnen sagen.“ - Auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) geht es jetzt besser ...
„Das ist eine zentrale Frage der Seele der Sozialdemokratie.“ - ... aber Reichensteuern will er weiterhin.
„Wenn wir sie aus dem Land prügeln, werden wir verarmen.“ - Fiskalrat-Präsident Bernhard Felderer hingegen will die Reichen schonen.
„Wenn Kurpfuscher neurochirurgische Eingriffe versuchen, bekommen wir ein Riesenproblem. Deshalb bin ich froh, dass dieser Blödsinn vom Tisch ist.“ - Ex-SPÖ-Finanzminister Hannes Androsch über die Vermögenssteuer-Wünsche seiner Partei.
„Die Steuerreform ist wie ein Doppeljackpot für die Pensionisten.“ - In seiner Euphorie kaum zu bremsen, Pensionistenverbands-Präsident Karl Blecha.
„Aufschnüren kann man sich abschminken.“ - Das Steuerpaket bleibt zu, SPÖ-Klubchef Andreas Schieder.
„Die Bundesregierung hat wohl zu viel DKT gespielt - und zwar mit Schilling - und ist daher auf diese Zahlen gekommen.“ - Steuerberater Gottfried Schellmann dämpft die Erwartungen bei den zu erwarteten Mehreinnahmen durch Betrugsbekämpfung.
„Je mehr Fischer am Teich sitzen, desto mehr Fische werden gefangen.“ - Finanzgewerkschafts-Chef Herbert Bayer (FCG) hofft, mit mehr Personal auch mehr Steuersünder zu erwischen.
„Wenn alle ihre Steuern zahlen, müssen alle weniger Steuern zahlen.“ - So einfach ist das, findet Schelling.
„Den 13./14. soll sich dann eine andere Regierung vornehmen.“ - Dieses heiße Eisen will Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) nicht angreifen.
„Wie man an unseren Buddha-Bändern am Arm sieht, hat uns ein Mönch gesegnet.“ - Ex-BZÖ-Obmann Peter Westenthaler über seine Prozessvorbereitung mit Gattin Dagmar.
„Manchmal erschrecke ich selber vor mir.“ - Westenthaler staunt über seine orange-blaue Polit-Vergangenheit.
„Davon versteht er was.“ - Angetan von Faymanns Inseratenkenntnissen ist der Wiener SPÖ-Chef Michael Häupl.
„Es ist eine Freude, schon jeden Morgen von seinem Messwein zu trinken.“ - Propst Maximilian Fürnsinn nippt schon früh am Schellingschen Tropfen.
„Ich esse alles gern, außer Fisch und Meeresfrüchte, was als Außenminister nicht immer ganz praktisch ist, weil das im Ausland das Einser-Menü ist.“ - Auch Sebastian Kurz (ÖVP) ist ein Feinspitz.
„Seit einigen Wochen bin ich es gewohnt, bedroht zu werden.“ - Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) kennt die Hypo-Attacken der Länder schon ganz gut.
„Mir tun Politiker leid. Den ganzen Tag und die halbe Nacht rennen sie als Bedeutungsträger durch die Gegend, und können doch nichts Bedeutendes machen. Und jeder kann sie ein Arschloch schimpfen.“ - Peter Turrini hat Mitleid.
„Das von mir geschriebene Buch ‚Die Kriechtiere und Lurche Niederösterreichs‘ war eine gute Vorbereitung auf die Politik.“ - Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ).