Grazer Kindermuseum 2015 mit Luft- und Klimaschwerpunkt
Graz (APA) - Das Grazer Kindermuseum „Frida & Fred“ widmet sein Ausstellungsprogramm 2015 ganz den Themen Klima und Luft. Museums-Geschäftsf...
Graz (APA) - Das Grazer Kindermuseum „Frida & Fred“ widmet sein Ausstellungsprogramm 2015 ganz den Themen Klima und Luft. Museums-Geschäftsführer Jörg Ehtreiber stellte am Freitag die Jahresausstellungen „Klimaversum“ (für junge Besucher über acht Jahre) und die für die kleineren Kinder konzipierte Schau „La Le Luftschloss“ der Öffentlichkeit vor.
Die Gefahren des Klimawandels und des gedankenlosen Umgangs mit natürlichen Ressourcen kommen im „Klimaversum“ in einer Spiel-Redaktion zur Sprache. Dort können die Kinder ihre eigene „Klima-Ausgabe“ einer Zeitung zusammenstellen. Die Ausstellung selbst klärt über unterschiedliche Klimazonen auf und zeigt, wie sich diese durch den Klimawandel verändern. Den Kindern wird demonstriert, wie sich das Klima bis heute bereits verändert hat und was das für den Menschen und seine Umwelt bedeutet.
Die Ausstellung „La Le Luftschloss“ zielt darauf ab, den Kindern bewusst zu machen, dass Luft nicht „nichts“ ist. Luft kann vieles sein und habe „ungeahnte Zauberkräfte, die es zu entdecken gilt“. Luft kann überraschen, plötzlich sichtbar und hörbar werden, ist manchmal auch fühlbar und kann sogar bewegt werden. Das sollen die Kleinen in der Schau erkennen.
Bei der Gestaltung der beiden Jahresausstellungen habe man insgesamt darauf geachtet, dass diese positiv, bunt und erlebnisreich ausfallen. „Die Kinder sollen nicht weinend rausgehen“, so Ehtreiber. Eine weitere Vorgabe sei gewesen, die Ausstellungen auch für erwachsene Begleitpersonen „interessant und gut erfahrbar „zu machen.
Sowohl die Museumsverantwortlichen als auch die bei der Präsentation des Jahresprogramms anwesenden Unterstützer von „Frida & Fred“, betonten die Bedeutung des Einflusses der tendenziell für Umweltschutz sensibleren Kinder auf ihre Eltern und andere Erwachsene. Vizebürgermeisterin Martina Schröck (SPÖ) gestand in diesem Zusammenhang, ihren Eltern „mit der Mülltrennerei ziemlich auf den Wecker gegangen“ zu sein.
Um die „Erfolgsstory“ des angesichts von jährlich an die 90.000 große und kleine Besucher zählenden Museums weiterzuführen, sei „langfristig an eine Expansion“ gedacht, so Schröck. Überlegungen für einen möglichen Ausbau würden demnächst beginnen. Details wollte die Vizebürgermeisterin noch keine nennen.