27 österreichische Betriebe von Rinderseuche betroffen

Innsbruck/Wien (APA) - In 27 österreichischen Betrieben ist bisher die Rinderseuche IBR/IPV festgestellt worden. Es handelt sich dabei um ei...

Innsbruck/Wien (APA) - In 27 österreichischen Betrieben ist bisher die Rinderseuche IBR/IPV festgestellt worden. Es handelt sich dabei um eine Infektion durch ein Rinder-Herpes-Virus, das für den Menschen nicht gefährlich ist. Dies teilte die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Freitag mit. Von rund 7.700 untersuchten Tieren seien 256 IBR/IPV-positiv getestet worden.

Die Rinderseuche IBR/IPV ist bereits Ende Jänner bei mehreren für den Export nach Algerien vorgesehen Tieren in Tirol festgestellt worden. Betroffene Tier müssen geschlachtet werden. Bei den Tieren kann die Krankheit hochansteckende Entzündungen der Atemwege verursachen. Ihr Ausbruch muss den Behörden gemeldet werden. In Österreich wurden bisher 609 Bauernhöfe mit Rindern untersucht. Drei der 27 betroffenen Betriebe befinden sich in Vorarlberg, 18 in Tirol, einer in Oberösterreich und fünf in Niederösterreich.

Auch in Bayern brach die Seuche bisher auf neun Höfen aus. Dorthin eingeschleppt wurde die Tierseuche BHV, die zu IBR/IPV führt, über ein österreichisches Viehhandelsunternehmen. Die infizierten Tiere wurden getötet.