Wattens kratzt an der 1000er-Marke
Von Tobias Waidhofer...
Von Tobias Waidhofer
Wattens –Sportlich war der Auftritt der neu formierten WSG Wattens gegen Schlusslicht Bizau (1:0) kein Zuckerschlecken, da waren sich alle Verantwortlichen im Gernot-Langes-Stadion einig. Dafür zauberte der Blick auf die gut gefüllte Tribüne mit 900 Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht von Sportdirektor Stefan Köck.
„Ich war schon ein bisschen überrascht“, gesteht der ehemalige FC-Tirol-Verteidiger. „Aber wir haben uns das schon ein bisschen erhofft, weil alle, vor allem unsere Präsidentin (Diana Langes-Swarovski, Anm.) enorm gekurbelt haben.“ Sehr glücklich sei Köck, auch wenn er weiß, dass „die Mannschaft nicht unbedingt Werbung für Spitzenfußball in Wattens gemacht hat“.
Interpretiert der WSG-Sportdirektor den Zuschauerzuwachs auch als Zeichen, dass sich das Tiroler Fußball-Interesse immer mehr von Innsbruck in die Kristallgemeinde verschiebt? „Das kann ich nicht beurteilen“, hält sich Köck mit Kampfansagen noch deutlich zurück. „Für eine sportliche Euphorie kann nur die Mannschaft sorgen. Und man hat gesehen, dass sie sich da noch steigern muss.“
Klappt das wie gewünscht, könnte das Gernot-Langes-Stadion am 18. April, wenn Austria Salzburg zum wohl vorentscheidenden Titel-Duell in Wattens gastiert, endgültig aus allen Nähten platzen. Dann wird wohl auch die magische Marke (1000 Zuschauer) geknackt. Vorher zählt aber bei den Wattenern nur eines: „Wir müssen gewinnen.“ Und zwar am besten jedes Spiel.