Airbus-Absturz - Auch Australien verschärfte Cockpit-Regeln

Düsseldorf/Barcelona/Paris (APA/Reuters) - Als Konsequenz aus dem Germanwings-Absturz hat auch Australien für seine Fluggesellschaften die s...

Düsseldorf/Barcelona/Paris (APA/Reuters) - Als Konsequenz aus dem Germanwings-Absturz hat auch Australien für seine Fluggesellschaften die ständige Anwesenheit von zwei Crew-Mitgliedern in den Cockpits angeordnet. Die Vorschrift „Rule of two“ gelte ab sofort für alle Inlands- und Auslandsflüge, teilte Vize-Ministerpräsident Warren Truss am Montag mit. Betroffen sind unter anderem Qantas, Jetstar, Virgin Australia und Tigerair Australia.

Nach Erkenntnissen der französischen Staatsanwaltschaft brachte vergangene Woche der Copilot eine Germanwings-Maschine in den französischen Alpen absichtlich zum Absturz. Er soll den Flugkapitän ausgeschlossen haben, nachdem dieser das Cockpit verlassen hatte.

In der Folge hatten schon in den vergangenen Tagen andere Länder und Airlines über die „rule of two“ diskutiert beziehungsweise kurzfristig umgesetzt. In manchen Ländern wie den USA ist es schon länger Standard, dass niemand allein im Cockpit sein darf.