Innsbrucker Bergsteiger im Aostatal von Schnee überrascht
Die sechsköpfige Gruppe wurde mit einem Hubschrauber von der Spitze des Gran Paradiso geborgen.
Rom, Innsbruck – Sechs Innsbrucker Bergsteiger sind Sonntagnachmittag von Nebel und heftigem Schneefall auf dem Gran Paradiso im norditalienischen Aostatal überrascht worden. Bergretter lokalisierten die Gruppe noch in der Nacht und brachten die Alpinisten in Sicherheit.
Die vier Männer und zwei Frauen waren am Sonntag zum Gipfel des Gran Paradiso (4.061 Meter) im gleichnamigen Naturschutzpark aufgebrochen, hieß es von der Rettungsmannschaft. Als sie auf einer Höhe von 3.600 Metern angelangt waren, konnten sie wegen des schlechten Wetters nicht mehr umkehren und verständigten die Einsatzkräfte. Bergretter stiegen auf und führten die Gruppe zu einer Hütte, wo sie übernachteten.
Am Montagvormittag wurden die Innsbrucker mit einem Hubschrauber des Zivilschutzes ins Tal geflogen. Sie sind nach Angaben der Rettungskräfte wohlauf und bereits auf dem Rückweg nach Innsbruck. (APA)