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Erstmalig schwarze Zahlen und weiter rosige Aussichten

© Paschinger

181.514 Besucher brachten der Alpentherme Ehrenberg in Vorjahr ein positives Betriebsergebnis: 20.908 Euro Reingewinn stehen zu Buche.

Von Alexander Paschinger

Reutte –Ganz eindeutig – die Menge macht’s. Denn dass die Alpentherme erstmals seit Bestehen schwarze Zahlen schreibt, das ist auf den Besucherandrang zurückzuführen. Und natürlich auch auf die niedrigeren Energiekosten. Was 2014 unter dem Strich bleibt, das ist ein positives Betriebsergebnis von exakt 20.908 Euro. Diesen erfreulichen Jahresbericht durften Alpentherme-Geschäftsführer Thomas Eichhorn und sein Betriebsleiter Sebastian Heckelmiller vergangene Woche auch dem Reuttener Gemeinderat präsentieren.

Dabei hatte man in der Vorschau auf 2014 noch gar nicht mit einem solchen Ergebnis gerechnet. Im Gegenteil: Der Plan sah ein Minus von 267.900 Euro vor. Man hatte aber auch nur mit 146.900 Besuchern spekuliert. Dass im Vorjahr dann aber tatsächlich genau 181.514 Personen die Drehkreuze passierten – das sorgte für das mehr als unerwartete Ergebnis. „Wir verzeichneten ein Plus von 18 Prozent beim Gesamtbesuch“, konnte Eichhorn stolz verkünden. Und er ergänzte auch, dass dies sicher mit dem milden Winter und dem verregneten Sommer des Vorjahres zusammenhing.

Der Besucheransturm machte auch die erwarteten durchschnittlichen Erlöse wett. Denn eigentlich hatte man mit 14,23 Euro gerechnet, geworden sind es „nur“ 14,11 Euro. Doch die Menge schraubte den Brutto-Umsatz auf 2,56 Millionen Euro statt geplanter 1,86 Millionen Euro. Der Bringer schlechthin ist die Sauna mit einem Plus von 22,73 Prozent Plus auf 1,08 Millionen Euro, gefolgt von der Therme mit 711.000 Euro (+ 14,79 Prozent) und Gastronomie mit 654.000 (+ 15,18 Prozent). Beeindruckend ist auch die Steigerung des Wellness-Bereiches. 2013 wurden keine 3000 Euro lukriert, im Vorjahr stieg dieser Posten auf 33.019 Euro an und sorgte für eine sagenhafte Steigerung von 1054,68 Prozent.

Insgesamt zeigt sich Eichhorn – wie natürlich auch der Reuttener Gemeinderat – höchst erfreut über die Entwicklung. Auch deshalb, weil die ersten zwei Monate heuer eine ähnliche Entwicklung zeigen wie schon 2014. Bei den Besuchern gab es zwar einen Rückgang um 2,3 Prozent, an Umsatz wurde aber nur 0,2 Prozent eingebüßt.

„Unsere Gäste kommen nicht nur aus Reutte und Umgebung, sondern auch aus dem Oberland sowie den Bereichen von Augsburg bis München“, so der Geschäftsführer.

Auffällig in der Jahresbilanz ist jedoch auch die Einsparung bei den Energiekosten. Die gingen um 7,56 Prozent zurück. Laut Plan eine Ersparnis von 21.622 Euro.

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