Russlands oberster Gefängnisdirektor soll Millionen veruntreut haben

Moskau (APA/dpa) - Fahnder haben Russlands früheren Gefängnischef wegen des Verdachts auf Unterschlagung von umgerechnet 43 Millionen Euro festgenommen. Der einstige Direktor aller Haftanstalten soll unter anderem minderwertige elektronische Fußfesseln eingekauft und zu völlig überhöhten Stückpreisen abgerechnet haben - das teilte die Ermittlungsbehörde in Moskau am Dienstag der Agentur Interfax zufolge mit.

Die Differenz soll der Mann mit drei früheren Mitarbeitern geteilt haben. Diese wurden ebenfalls festgenommen.