Airbus-Absturz - Südkorea änderte ebenfalls Cockpit-Regeln
Düsseldorf/Seyne-les-Alpes (APA/Reuters) - Als Folge des Absturzes einer Germanwings-Maschine in den französischen Alpen hat nun auch Südkor...
Düsseldorf/Seyne-les-Alpes (APA/Reuters) - Als Folge des Absturzes einer Germanwings-Maschine in den französischen Alpen hat nun auch Südkorea neue Regeln für die Besetzung des Cockpits eingeführt. Es werde verlangt, dass sich ständig mindestens zwei Crew-Mitglieder im Steuerbereich der Flugzeuge befinden müssten, teilte das Verkehrsministerium des Landes am Mittwoch mit.
Die Vorschrift „Rule of two“ trete sofort in Kraft. Betroffen seien unter anderem Korean Air Lines, Asiana Airlines und Billiganbieter wie Jeju Air.
Südkorea folgt damit dem Vorbild vieler Fluggesellschaften, die diese Regel nach dem Unglück eingeführt hatten, darunter auch die Lufthansa und Air Berlin. Nach Erkenntnissen der französischen Staatsanwaltschaft brachte vergangene Woche der Copilot eine Germanwings-Maschine in den französischen Alpen absichtlich zum Absturz. Er soll den Flugkapitän ausgeschlossen haben, nachdem dieser das Cockpit verlassen hatte.