Heta: Nur mehr ein Ausscherer bei Liquiditätszufuhr an Pfandbriefbank

Klagenfurt/Wien (APA) - Inzwischen sind nur noch das Burgenland und seine frühere Landesbank Bank Burgenland nach APA-Informationen säumig b...

Klagenfurt/Wien (APA) - Inzwischen sind nur noch das Burgenland und seine frühere Landesbank Bank Burgenland nach APA-Informationen säumig bei geforderten Antworten, wie man gedenkt, die Liquidität der Pfandbriefstelle der Landeshypos solidarisch mit-sicherzustellen. Jedes Bundesland außer Wien soll ja gemeinsam mit seiner (früheren) Landeshypo gemeinsam ein Achtel von nötigen rund 1,2 Mrd. Euro einbringen.

Die frühere Hypo Alpe Adria - die nunmehrige Heta - kann schließlich wegen des verhängten Zahlungsstopps durch die Bundesregierung in der Zeit des Moratoriums fällig werdende Anleihen der früheren Hypo in Höhe von 1,2 Mrd. Euro nicht bedienen. Einspringen sollen bzw. müssen die (früheren) Landeshypos und deren Gewährsträger, also die acht Bundesländer außer Wien. Denn die Pfandbriefstelle kann die fälligwerdenden Summen, die sich insgesamt auf 1,2 Mrd. Euro belaufen, alleine nicht heben.

Gegenüber der APA verlautete von mit der Materie Vertrauten, dass nur noch aus dem Burgenland bzw. seiner ehemaligen Landesbank, die zur Gänze der Grazer Wechselseitigen gehört, klare Angaben fehlen würden. Grosso modo wurde aber erwartet, dass die Causa insgesamt wohl bald erledigt sein werde.

Die Banken haben penibel darauf zu achten, dass bei fälligen Zahlungen für die Pfandbriefstelle Eigenmittelvorschriften nicht gebrochen werden - manche sind besser mit Kapital ausgestattet, die anderen etwas schlechter.

Die Hypo Salzburg teilte in einer Aussendung mit: „Damit die Liquidität der Pfandbriefstelle sichergestellt werden kann, haben sich alle Hypo-Banken Österreichs darauf verständigt, dass sie jeweils einen Rahmen von 175 Mio. Euro bereitstellen.“ Selbst hat die Hypo Salzburg deswegen Rückstellungen in der Bilanz 2014 von 16 Mio. Euro getätigt, die ihr EGT mit einer halben Million Euro ins Negative drücken. Für die notwendige Liquidität an die Pfandbriefbank gibt es einen Aufsichtsratsbeschluss der Hypo Salzburg.

Die FMA hatte einen Brief an die Banken samt Kopie an die Länder versendet, in dem sie eine Offenlegung forderte, wie denn gedacht werde, das Problem zu lösen.

~ WEB www.heta-asset-resolution.com ~ APA488 2015-04-01/18:45