Obamas Großmutter fiebert Kenia-Besuch ihres Enkels entgegen
Nairobi (APA/AFP) - Nach der Ankündigung der ersten offiziellen Kenia-Reise von US-Präsident Barack Obama in diesem Sommer ist seine keniani...
Nairobi (APA/AFP) - Nach der Ankündigung der ersten offiziellen Kenia-Reise von US-Präsident Barack Obama in diesem Sommer ist seine kenianische „Großmutter“ ganz aufgeregt. Obama erfülle damit ein Versprechen, das er ihr schon vor Jahren gegeben habe, sagte die als Mama Sarah bekannte Sarah Onyango Obama der Zeitung „Daily Nation“.
Sie hoffe auf eine Stippvisite in ihrem Dorf Kogelo, wo Obamas leiblicher Großvater Hussein Onyango Obama geboren wurde. „Aber wir werden ihn nicht zwingen, nach Kogelo zu kommen.“
„Ich bin schon glücklich über die Tatsache, dass er Kenia besucht, aus meiner Sicht ist das ein Gewinn für uns alle“, sagte die über neunzig Jahre alte dritte Ehefrau von Obamas Großvater. Obwohl sie nicht die leibliche Großmutter des US-Präsidenten ist, nennt Obama sie liebevoll seine „Oma“.
Das Weiße Haus gab am Montag bekannt, dass Obama in dem ostafrikanischen Land im Juli an einer globalen Konferenz zum Unternehmertum teilnehmen werde. Obama, der im Jänner 2009 als erster Afroamerikaner das höchste Staatsamt der USA übernommen hatte, war aus der Beziehung seiner weißen US-Mutter mit einem kenianischen Gaststudenten hervorgegangen. Geboren wurde er im Jahr 1961 auf Hawaii. Sein Vater Barack Obama Senior kehrte drei Jahre nach der Geburt in seine Heimat zurück und starb dort im Jahr 1982 bei einem Autounfall. Es ist Obamas vierte Afrikareise seit seinem Amtsantritt.