Berichte: Iran darf 6000 von 19.0000 Zentrifugen behalten
Lausanne (APA/AFP) - Nach der am Donnerstag in Lausanne getroffenen Eckpunkte-Vereinbarung muss Teheran iranischen Medienberichten zufolge s...
Lausanne (APA/AFP) - Nach der am Donnerstag in Lausanne getroffenen Eckpunkte-Vereinbarung muss Teheran iranischen Medienberichten zufolge seinen Bestand an Zentrifugen von 19.000 um gut zwei Drittel auf 6000 zurückfahren. Das Abkommen solle zehn Jahre lang gelten, meldeten iranische Medien kurz vor Beginn einer Pressekonferenz in Lausanne.
Mit den Zentrifugen kann Uran angereichert werden - zur Energiegewinnung, aber auch für Atomwaffen. Die Rahmenvereinbarung sehe auch 1000 Zentrifugen in der Anlage Fordo bei Ghom vor, berichteten iranische Medien. Diese sollten aber ausschließlich zu Forschungszwecken genutzt werden.
Die Außenminister der fünf UN-Vetomächte, Deutschlands und des Irans verhandelten seit dem Wochenende im schweizerischen Lausanne über ein Rahmenabkommen. Dies soll Teheran daran hindern, eine Atombombe zu bauen. Im Gegenzug sollen die vom Westen verhängten Sanktionen schrittweise aufgehoben werden. Die technischen Einzelheiten für das komplizierte Abkommen sollten bis Ende Juni vereinbart werden.