„kreuz und quer“-Doku: Mit Josef Hader ins Morgenland des Abendlands

Wien (APA) - Josef Hader hat sich mit Regisseur Werner Boote („Plastic Planet“) auf ins Morgenland des Abendlands gemacht und in Andalusien ...

Wien (APA) - Josef Hader hat sich mit Regisseur Werner Boote („Plastic Planet“) auf ins Morgenland des Abendlands gemacht und in Andalusien der 700-jährigen muslimischen Geschichte auf europäischem Boden nachgespürt. Herausgekommen ist die Dokumentation „Morgenland im Abendland“, die am Dienstag (7. April) im Rahmen von „kreuz und quer“ um 22.35 Uhr auf ORF 2 ausgestrahlt wird.

Hader und Boote folgen den Spuren der muslimisch dominierten Reiche wie dem Kalifat von Cordoba und dem Emirat von Granada, die zwischen 711 und 1492 auf der iberischen Halbinsel bestanden. Neben bewaffneten Konflikten gilt diese Zeit bis heute als Beispiel für konfessionsübergreifenden Kulturaustausch und die friedliche Koexistenz verschiedener Glaubensrichtungen.

„Ich glaube, dass aktuelle Geschehnisse und generell die Zeitstimmung uns nahelegen, dass Integration überhaupt nicht funktioniert. Und ich glaube, dass das ein zutiefst falscher Eindruck ist“, wird Josef Hader in der Vorankündigung zitiert. Der Schauspieler und Kabarettist dient in der vom Autor Fritz Schindlecker inspirierten historischen Erkundung gleichsam als Reisebegleiter durch das mittelalterliche Spanien.

Im Anschluss diskutieren unter dem Titel „Islam - seine hellen und dunklen Seiten“ Experten im „kreuz und quer“-Studio über die Thematik. Geladen sind der Religionsphilosoph Milad Karimi, Geschichtsprofessorin Eva Haverkamp und Theologe Karl-Josef Kuschel, wobei Günter Kaindlstorfer die Diskussion leitet.

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