Jemen - Rebellen gaben offenbar Präsidentensitz in Aden wieder auf
Aden (APA/AFP) - Unter dem Druck der arabischen Militärallianz haben sich die Houthi-Rebellen im Jemen nach Angaben eines örtlichen Verantwo...
Aden (APA/AFP) - Unter dem Druck der arabischen Militärallianz haben sich die Houthi-Rebellen im Jemen nach Angaben eines örtlichen Verantwortlichen wieder aus dem kurz zuvor erstürmten Präsidentensitz in der Hafenstadt Aden zurückgezogen. „Die Houthi-Miliz und ihre Verbündeten sind vor dem Morgengrauen aus dem Präsidentensitz abgezogen“, sagte der ranghohe Vertreter, der nicht genannt werden wollte, am Freitag.
Erst am Donnerstag hatten die Rebellen den Sitz des vor einer Woche nach Saudi-Arabien geflüchteten Präsidenten Abd-Rabbu Mansour Hadi gestürmt. In der Nacht attackierte dann die von Saudi-Arabien angeführte Militärallianz die Rebellen mit Luftangriffen, woraufhin offenbar der Rückzug erfolgte.
Hadi hatte im Februar zunächst in Aden Zuflucht gesucht, nachdem die von Teheran unterstützten Houthis die Hauptstadt Sanaa erobert hatten. Am 26. März setzte er sich dann in die saudi-arabische Hauptstadt Riad ab. Am selben Tag startete die arabische Militärallianz tägliche Luftangriffe gegen Stellungen der Houthi-Rebellen.