Landespolitik

Tiroler Soziale Dienste: Harsche Kritik an Dienstverträgen

© TT

Innsbruck – Unter den Mitarbeitern der neuen Flüchtlingsgesellschaft Soziale Dienste gärt es nach wie vor. Obwohl Geschäftsführer Harald Bac...

Innsbruck –Unter den Mitarbeitern der neuen Flüchtlingsgesellschaft Soziale Dienste gärt es nach wie vor. Obwohl Geschäftsführer Harald Bachmeier am Montag erklärt hat, dass es mit 95 Prozent der Mitarbeiter eine gute Atmosphäre gebe, sieht das die Gewerkschaft nicht so. „Laufend melden sich bei uns die Mitarbeiter, ihnen wurden neue Dienstverträg­e zugeschickt“, betont der Regionalgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten Harald Schweighofer. „Ich verstehe nicht, warum das notwendig ist. Es braucht keine neuen Verträge, denn die Mitarbeiter müssen mit allen Rechten und Pflichten von der neuen Gesellschaft übernommen werden.“ Die Vorgangsweise sorgt für massive Missstimmung.

Kritik übt Schweighofer auch an den Vertragsinhalten: Egal, ob jemand in Reutt­e oder Osttirol arbeite, als Dienstort werde Innsbruck angegeben. „Außerdem wird keine Unterscheidung in den Aufgabenbereichen gemacht, alle Beschäftigten sind jetzt Flüchtlingsbetreuer“, sagt Schweighofer.

Bachmeier spricht von Übertreibung, kleinere Fehler habe es gegeben. Bei 60 neue­n Verträgen könne das schon passieren. Große Protest­e hätte es allerdings keine gegeben. (pn)

Für Sie im Bezirk Innsbruck unterwegs:

Michael Domanig

Michael Domanig

+4350403 2561

Verena Langegger

Verena Langegger

+4350403 2162

Renate Perktold

Renate Perktold

+4350403 3302