„Es hat Krankenstände gegeben“: Klinik reagiert auf Impfreaktion
Weil die Corona-Impfung oft Reaktionen hervorruft, impft die Klinik nie das gesamte Tea ...
Lienz, Innsbruck – Rund um die Uhr eine medizinische Basisversorgung – auch im hintersten Tal: Wie das in ganz Tirol funktionieren könnte, s...
Lienz, Innsbruck –Rund um die Uhr eine medizinische Basisversorgung – auch im hintersten Tal: Wie das in ganz Tirol funktionieren könnte, soll in Osttirol ausprobiert werden. Der Landtag beschloss, den Antrag von LA Josef Schett (impuls), eine Modellregion im Bezirk Lienz zu errichten, anzunehmen.
Parallele Bereitschaftsdienste sollen zusammengeführt werden, Spital und niedergelassene Ärzte sollen enger zusammenarbeiten. Als Grundlage für Schetts Modellregion dient die Arbeit des Osttiroler Notarztverbandes, der schon jetzt die Bevölkerung mit Ausnahme des Raumes Lienz versorgt. Die zwölf Ärzte, Allgemeinmediziner mit Notarztausbildung, teilen sich die Dienste untereinander so auf, dass Überlastung vermieden wird. Dennoch bekommt jeder Patient rund um die Uhr und innerhalb kurzer Zeit eine Abklärung und wenn nötig eine Behandlung, ohne dafür ins Spital nach Lienz fahren zu müssen.
Es gibt auch ein Konzept, um den Ärztenachwuchs auf dem Land zu fördern, erklärt Gernot Walder, Leiter des Notarztverbandes: „Wir wollen Ärzte während und nach dem Turnus im Krankenhaus schrittweise an die Arbeit heranführen“, sagt er. Dabei fungieren die erfahrenen Mediziner als Mentoren. Zusätzlich wird Grundsatzwissen in Unternehmensführung vermittelt, damit der Schritt in die Selbstständigkeit gelingt. (co)