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Lasagne-Test: Drei von acht Proben fielen durch

Symbolbild.
© dpa/Victoria Bonn-Meuser

Konsumentenschützer stuften zwei Proben als „wertgemindert“ ein, eine war „für den menschlichen Verzehr ungeeignet“.

Linz – Bei einem Test von acht Lasagne aus dem Kühlregal durch die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich sind drei der Proben durchgefallen. Zwei wurden als „wertgemindert“ eingestuft“, eine war gar „für den menschlichen Verzehr ungeeignet“, hieß es in einer Presseaussendung am Mittwoch. Der Rest war „einwandfrei“.

Die besonders negativ beurteilte Probe wies neben Schimmelbefall am Rand einer der Probenpackungen auch noch mikrobiologische und schwere sensorische Mängel auf und war laut Testern „ekelerregend“. Zwei Proben wurden wegen sensorischer Mängel abgewertet. Die Hälfte der Proben war am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums mikrobiologisch mangelhaft. Da Lasagne jedoch vor dem Verzehr erhitzt wird, wurden die hohen Gesamtkeimzahl-Werte nicht beanstandet. Auch bei Fertiggerichten ist eine sachgemäße Küchenhygiene wichtig, betonten die Konsumentenschützer einmal mehr.

Die Preise für die Fertiggerichte bewegten sich zwischen 2,99 und 10,54 Euro pro Kilogramm. Bei letzterem Produkt stammt das verarbeitete Fleisch zu 100 Prozent aus Österreich. Bei den übrigen kam es vorrangig aus Österreich und Deutschland aber aus den Niederlanden, Dänemark und Spanien. Beim Salz- und Fettgehalt würde das britische Ampelsystem bei den meisten rot signalisieren.

Das Resümee der Konsumentenschützer: Gelegentlich mal ein Fertiggericht wie Lasagne aus dem Kühlregal schadet nicht. Aufgrund des hohen Kalorien- und Salzgehaltes sollte man aber den Rest des Tages darauf achten, nicht noch für zusätzliche Salz- und Fettschübe zu sorgen. Eine Aufwertung der Fertiggerichte könnte mit einem frischen Salat als Beilage und frisches Obst als Nachtisch sein. (APA)

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