Geburtshelfer

Hausgeburt in Zirl: Der kleine Elias hatte es besonders eilig

Elias mit Mama Judith aus Zirl und Geburtshelferin Sabrina Veider vom Rettungswagen Kematen.
© RK Innsbruck-Land/Benedikt

Ein alarmiertes Rotkreuz-Team aus Kematen brachte am Freitag in Zirl einen gesunden Jungen auf die Welt. Mutter und Sohn sind inzwischen in der Innsbrucker Klinik und erfreuen sich bester Gesundheit.

Zirl – Am Freitagnachmittag wurde das Rote Kreuz wegen einer bevorstehenden Geburt in Zirl alarmiert. Doch der kleine Elias hatte es doch besonders eilig. Als die Notärztin und ein Rettungsteam eintrafen, war der Geburtsvorgang bereits so weit fortgeschritten, dass entschieden wurde, das Kind noch zu Hause auf die Welt zu bringen. Um 15.20 Uhr war es schließlich soweit: Elias war da – gesund, munter und sehr laut. Mittlerweile befinden sich Mutter und Sohn in der Innsbrucker Klinik und erfreuen sich bester Gesundheit.

„Für mich war es die erste Geburt im Rettungsdienst. Ein ganz besonderer, magischer Moment. Das Schönste war, den kleinen Elias das erste Mal schreien zu hören. Da konnte ich mir einen breiten und emotionalen ‚Grinser‘ nicht verkneifen.“, meinte Sabrina Veider, Sanitäterin vom Rettungswagen Kematen (Rotes Kreuz Innsbruck-Land).

Das Rote Kreuz Innsbruck werde mehrmals in der Woche zu bevorstehenden Geburten gerufen. In den meisten Fällen sei jedoch genug Zeit, um die werdende Mutter in den Kreißsaal zu bringen. „Unsere Teams sind aber natürlich alle in den Techniken der Geburtshilfe ausgebildet und führen entsprechendes Material in den Rettungs- und Notarztfahrzeugen mit. So können wir auch jederzeit Haus- oder Wagengeburten durchführen“, erklärt Stefan Hofmarcher, Leiter Rettungsdienst beim Roten Kreuz Innsbruck. (TT.com)

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