Neue Sex-Vorwürfe gegen „Bohemian Rhapsody“-Regisseur
Der Regisseur des Films „Bohemian Rhapsody“ und mehrerer X-Men-Folgen wird beschuldigt, vor Jahren Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Er streitet die Anschuldigungen ab.
Los Angeles – Sein biografisches Filmdrama „Bohemian Rhapsody“ wurde gerade für fünf Oscars nominiert. Doch nun sieht sich US-Regisseur Bryan Singer mit neuen Missbrauchsvorwürfen konfrontiert. Mehrere Männer hatten Singer beschuldigt, sie in ihrer Jugend missbraucht zu haben.
Der Regisseur sprach in einem Statement von Menschen, „die bereit sind, für Geld und Aufmerksamkeit zu lügen“.
Zuvor hatte das US-Magazin „The Atlantic“ vier Männer zitiert, drei von ihnen anonym. Die einen geben an, mit 15 beziehungsweise 17 Jahren Sex mit Singer gehabt zu haben, obwohl das Mindestalter in solchen Fällen in Kalifornien bei 18 Jahren liegt. Ein damals 13-Jähriger behauptet, der Regisseur habe ihn am Geschlechtsteil berührt. Die Fälle liegen rund 20 Jahre zurück.
„Einige der mutmaßlichen Opfer sagen, sie seien von dem Regisseur verführt worden, andere sprechen von Vergewaltigung“, heißt es in dem Artikel.
Ähnliche Vorwürfe gegen Singer tauchen seit Jahren auf. Im Dezember 2017 behauptete ein Mann, als 17-Jähriger vom Filmemacher vergewaltigt worden zu sein. Das Verfahren läuft derzeit noch. (TT.com)