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Michael Jacksons Nachlassverwalter verklagen TV-Sender HBO

Schon zu Lebzeiten war Michael Jackson mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert.
© AP/Mata

Grund für die Klage ist die Dokumentation „Leaving Neverland“ über alte Missbrauchsvorwürfe gegen den 2009 verstorbenen Popstar.

Los Angeles, New York – Im Streit um eine Dokumentation über alte Missbrauchsvorwürfe gegen den verstorbenen Popstar Michael Jackson haben dessen Nachlassverwalter den TV-Sender HBO verklagt. Die Doku „Leaving Neverland“ soll bei dem Bezahlsender, der zum Konzern Time Warner gehört, am 3. und 4. März ausgestrahlt werden.

Jacksons Nachlassverwalter wollen die Ausstrahlung verhindern und fordern in der Klage nun ein Schlichtungsverfahren, berichtete die Website Variety. Sie hätten Anspruch auf Schadenersatz von mehr als 100 Millionen Dollar (88 Mio. Euro), heißt es in der Klage.

„Leaving Neverland“ hatte beim Sundance Filmfestival in Utah Premiere gefeiert. Darin erzählen zwei heute über 30 Jahre alte Männer und deren Familien, wie Jackson die beiden im Kindesalter angeblich sexuell missbrauchte. Der Musiker war 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Überdosis des Betäubungsmittels Propofol gestorben. (APA/dpa)

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