Mehrere Wintersportler bei Skiunfällen in Tirol verletzt
In Hoch-Imst, St. Jakob, Sölden und Lermoos kam es am Sonntag zu Unfällen auf der Piste. Auch der Rettungshubschrauber musste ausrücken.
Hoch-Imst, St. Jakob in Defereggen, Sölden, Lermoos – Bei strahlendem Sonnenschein haben sich am Sonntag in ganz Tirol Skiunfälle ereignet. Folgenschwer war dabei ein Unfall in Hoch-Imst. Gegen 11 Uhr fuhren dort zwei Skifahrer (59 und 49 Jahre alt) die rote Piste abwärts. Auf Höhe der Untermarkter Almbahn stießen die beiden zusammen. Der jüngere blieb unverletzt, der ältere musste jedoch von der Pistenrettung erstversorgt und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen werden. Wie schwer sich der Mann verletzte, ist nicht bekannt.
Auf der Brunnalm in St. Jakob in Defereggen wurde indes gegen 13 Uhr ein 48-jähriger Skifahrer von einem nachkommenden Wintersportler angefahren. Beide wurden verletzt. Der 48-Jährige musste ebenfalls mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Lienz geflogen werden. Der zweite Beteiligte konnte selbständig abfahren.
Wenige Minuten später, gegen 13.10 Uhr, wurde auch im Skigebiet Sölden ein Skifahrer (29) aus Luxemburg von einem Niederländer (41) angefahren. Beide wurden verletzt, wie schwer ist nicht bekannt. Sie wurden in die Medalp in Sölden gebracht.
Schließlich kam es auch im Skigebiet Grubigstein in Lermoos zu einem Unfall. Um 11 Uhr stürzte dort ein Snowboarder aus Deutschland. Der 24-Jährige rutschte in eine achtjährige Skifahrerin hinein. Die Deutsche wurde durch die Wucht des Aufpralles über den Snowboarder geschleudert. Beide wurden verletzt. Die Mutter des Mädchens verweigerte laut Polizei einen Rettungs- und Versorgungsdienst. Der Snowboarder begab sich selbst zum Arzt. (TT.com)