Blitzeinbruch bei Juwelier: Polizei veröffentlichte Fotos von Verdächtigem
Nach einem nächtlichen Einbruch mit einem gestohlenen Auto in Innsbruck hat die Polizei Fotos eines möglichen Verdächtigen aus einer Überwachungskamera veröffentlicht. Wer Angaben zu dem Mann machen kann, solle sich dringend melden.
Innsbruck – Ein gestohlenes Auto als Tatwaffe benützten so genannte Rammbock-Einbrecher in der Nacht auf den 12. November (Montag) bei einem Einbruch in der Innsbrucker Altstadt, die TT berichtete. Die Kriminellen rammten gegen 4 Uhr Früh den Eingangsbereich eines noblen Juweliers im Höblinghaus und stahlen wertvollen Schmuck, hauptsächlich Uhren.
Anderthalb Wochen nach der Tat hat die Polizei nun Fotos einer verdächtigen Person veröffentlicht und erhofft sich Hinweise. Die Ermittler vermuten, dass der Mann in Zusammenhang mit der Tat steht und eventuell mit weiteren Männern irgendwo nächtigte bzw. Unterkunft genommen hatte. Wer dazu Angaben machen kann, solle sich umgehend beim Landeskriminalamt unter der Nummer 059133 70 3333 melden.
Rückblick. Vor ihrem Einbruch hatten die Unbekannten das Auto in der Reichenau gestohlen.Dieses diente ihnen dann als Rammbock. Binnen kürzester Zeit rafften die Einbrecher dann die wertvollen Schmuckstücke – überwiegend teure Uhren – zusammen, die sie in den Vitrinen fanden und machten sich aus dem Staub. Eine Schadenshöhe wurde nicht genannt, sie dürfte aber beträchtlich ausfallen.
Wie Christoph Hundertpfund der Tiroler Tageszeitung Online berichtete, wurde während des Einbruchs eine Nebelmaschine ausgelöst, auch der Alarm des Juweliergschäfts ging sofort los. Zeugenhinweise blieben aber aus, von den Tätern fehlte beim Eintreffen der Polizei bereits jede Spur. Das Auto wurde von den Ermittlern Stunden später vor dem Innsbrucker Dom entdeckt. Die Videoaufzeichnung aus dem Juweliergeschäft deutet darauf hin, dass es sich um drei Täter gehandelt haben könnte. (TT.com)