Ziegenbock den Hals aufgeschnitten: Verdächtiger ausgeforscht
Am Bruckerberg fand eine Spaziergängerin einen Ziegenbock mit durchtrennter Kehler. Nun konnte ein 19-Jähriger als Verdächtiger ausgeforscht werden.
Bruck am Ziller – Nachdem eine Passantin einen Ziegenbock mit durchgeschnittener Kehle in einem Waldstück am Bruckerberg bei Bruck am Ziller entdeckt hatte, machte die Tiroler Polizei einen 19-Jährigen als Verdächtigen aus. Hinweise aus der Bevölkerung führten zu dem jungen Mann, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Das Tier dürfte „fachgerecht getötet worden“ sein, hieß es.
Der 19-Jährige soll laut Polizei ein Bekannter des Besitzers sein. Sein Motiv sei derzeit aber noch unbekannt. Der Mann werde nach Abschluss der Untersuchungen bei der zuständigen Stelle angezeigt, die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei.
Der fünf Jahre alte Ziegenbock wurde im April tot aufgefunden. Diesem war zuvor am Straßenbankett die Kehle durchgeschnitten worden, daraufhin wurde er über eine Böschung geworfen. Am Straßenbankett hatten die Beamten eine kleine Blutlache, sowie einen verstreuten Haufen Stroh entdeckt. Man ging zuerst davon aus, dass das Tier von seinem Besitzer mit einem Anhänger lebend dorthin gebracht wurde. (APA)