Bezirk Kitzbühel

Abschied und Gedenken in Stille in Kitzbühel an getötete Familie

Vier der fünf Opfer der unfassbaren Bluttat fanden am Kitzbüheler Friedhof ihre letzte Ruhestätte.
© Angerer

Am Montag wurde die Familie zu Grabe getragen, die vor einer Woche in ihrem Haus getötet worden war. „Wir können diese Tat immer noch nicht fassen“, sagte Stadpfarrer Michael Struzinski in seiner Predigt.

Kitzbühel – Auch der Himmel trug am Montag Trauer und zeigte sich nur grau in grau: Die Kitzbüheler nahmen am Nachmittag Abschied von den vier Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die am Sonntag vor einer Woche Opfer einer fürchterlichen Bluttat geworden waren. Nach wie vor erschüttert das Verbrechen die kleine Stadt am Fuße des Hahnenkamms. Viele Freunde und Bekannte sind gekommen, um zu trauern und den Verwandten beizustehen in diesen schweren Stunden. Viele hatten aber auch schon an den vergangenen drei Tagen bei den eigens durchgeführten Gedenkgottesdiensten Abschied genommen.

Trotzdem war die Stadtpfarrkirche bis auf den letzten Platz gefüllt, vor der Kirche standen nur noch wenige Menschen. Es sollte ein würdevoller Abschied werden, weshalb gebeten wurde, in der Kirche und danach bei der Beerdigung keine Fotos zu machen. „Wir können diese Tat immer noch nicht fassen“, sagte Stadpfarrer Michael Struzinski in seiner Predigt. (aha)

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